Teil III: Die jungen Wilden

Teil III: Die jungen Wilden

JuliaSeptember 11, 2021Lesezeit: 2 min.

Der Alte-Hasen-Rhythmus, der mit muss…

Da war er also wieder! Der gute, alte Seneca: „Durch das Lehren lernt man“. Wie wahr, liebe Kollegen und Kolleginnen! Diese Aussage hat sich für uns Lehrer und Lehrerinnen Thomas, Lisa und Magdalena in den letzten Monaten und Jahren bei Dialoge im Lehrer- und Klassenzimmer bestätigt.

DIE JUNGEN WILDEN

Wir haben auch erfahren, dass man sich bei Dialoge gut überlegen sollte, ob man seine Schokolade auf dem Tisch im Lehrerzimmer liegen lässt oder lieber nicht. Außerdem wissen wir inzwischen auch eine Antwort auf die Frage, ob unsere Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Unterricht Chips essen dürfen.

Was haben uns die Schüler und Schülerinnen bzw. der Unterricht gelehrt?

Wir konnten in Erfahrung bringen, dass man in der Schweiz keinen Wurstsalat kennt, dafür aber in Japan den Begriff Arubeito, welcher einen Studenten- oder Nebenjob bezeichnet.

Sehr erheitert hat auch die Information, dass der Begriff schleppen nicht nur unseren schlesischen Nachbarn geläufig ist, sondern auch im fernen Australien verwendet wird.

Und wer hätte gedacht, dass man sich beim Neujahrsgruß („Einen guten Rutsch!“) eines jiddischen Lehnworts bedient?

Nun ist der Lehrerberuf selbstverständlich keine Einbahnstraße. In dieser Hinsicht gestattet man den Schülern den Gang auf die Toilette. Denn beim Sprung in die Toilette könnten unter Umständen (sehr große in diesem Falle) weiterführende Hygienemaßnahmen von Nöten sein.

 Und ganz egal, wie sehr und oft die Schüler beteuern, sie seien heiß. Euch ist heiß, liebe Schüler! Aber Kein Wunder angesichts dieser vielen Fälle!

Keine Sorge, noch ein wenig durchhalten, dann seid ihr frei! Oder habt ihr frei? Ok, jetzt wird es aber doch ein wenig philosophisch… daher zurück zum Thema Deutschunterricht.

Letzterer unterliegt, wie beinahe alles im Leben, einem stetigem Wandel. Im Zuge des coronabedingten Onlineunterrichts hat sich zum Beispiel gezeigt, wie abwechslungsreich, effektiv schülerorientiert und spannend technische Hilfsmittel sein können – auch im herkömmlichen, nicht-virtuellen Klassenzimmer. Andererseits lernt man aber auch den persönlichen Kontakt miteinander wieder vermehrt zu schätzen. Eine Lektion, die wohl nur das Leben lernt.

Daher freuen wir uns auf viele weitere Erfahrungen als Lehrender und Lernender, bei denen wir die Schüler auf ihrem Weg zum Erfolg begleiten, ihnen die Schönheit der Region zeigen und von (und mit ihnen) ihnen lernen dürfen.

Das war’s für den Moment. Bis zum nächsten Mal und viel Spaß weiterhin bei Dialoge!

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